Von: FET e.V. [presse@fet-ev.eu]
Gesendet: Freitag, 20. März 2009 14:37
An: presse@fet-ev.eu
Betreff: 20.03.2009 - Mit Antipasti
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Aachen
(fet) – Haben Sie die Nase voll von kitschigen Souvenirs aus dem
Mittelmeerurlaub? Wie wäre es dann einmal mit der südländischen
Ernährungsweise? Diese erinnert nicht nur an die erholsamen Tage am Meer,
sondern ist auch gut für Blutgefäße und Herz.
Die
Menschen am Mittelmeer können nicht nur öfter die warme Sonne genießen, sondern
haben auch weniger mit Gefäß- und Herzerkrankungen zu kämpfen. Dass dies neben
dem von weniger Stress und Hektik geprägten Leben besonders an der
südländischen Küche liegt, erkannten längst nicht nur die Autoren von
Kochbüchern. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen zeigten bereits den
positiven Einfluss von kaltgepresstem Olivenöl, viel Gemüse und Fisch auf die
Gesundheit.
Bauchbetontes
Übergewicht, Typ-2-Diabetes, Fettstoffwechselstörungen und Bluthochdruck sorgen
für so manche Störung im Blutgefäß. Zusammen ergeben die Leiden ein tödliches
Quartett, welche der Mediziner als Metabolisches Syndrom bezeichnet. Dieses
gilt als Auslöser für Erkrankungen der Blutgefäße und des Herzens – die
Todesursache Nummer eins in Deutschland. Viele Therapeuten setzen im aktiven
Kampf gegen das gefährliche Quartett auf einen Speiseplan à la
Mittelmeerurlaub. Zu diesem gehört in erster Linie viel Gemüse und Seefisch
sowie Früchte und Fleisch von glücklichen Weidetieren. Und egal ob gekocht oder
roh, ein guter Schuss kaltgepresstes Olivenöl gehört beim Mittelmeerbewohner zu
jedem Gericht. Auch steht die traditionelle Küche des Südens unter dem Motto
„Selbst ist die Hausfrau“ und verzichtet weitgehend auf fertiges Essen aus dem
Supermarkt.
Eine
Hand voll Nüsse ist der perfekte Snack für zwischendurch. Die herzhaften
Früchte verstärken laut spanischen Wissenschaftlern die gesunde Wirkung der
mediterranen Kost zusätzlich. Eine Extraportion davon verminderte das Ausmaß
des Metabolischen Syndroms bei den Studienteilnehmern um annähernd 14 Prozent.
Die Mediterrane Diät mit einem extra Liter Olivenöl pro Woche war weniger
wirksam (1). Nüsse sind reich an B-Vitaminen, Folsäure, Vitamin E sowie den
Mineralstoffen Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Zudem enthalten die
Knabbereien leicht verdauliches Eiweiß und wertvolles Fett. Besonders Walnüsse
sind reich an mehrfach ungesättigten Fettsäuren und daher bestens für die
Blutgefäße geeignet.
Redaktion: Christine Langer
Quelle:
1)
Salas-Salvadó J et al.: Effect of a Mediterranean diet supplemented with nuts
on metabolic syndrome status: one-year results of the PREDIMED randomized
trial. Arch Intern Med;168(22);2449-58:2008
Zeichen: 2558
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